Besuche in Lakselv & Endspurt

20130819-211708.jpgEnde April/Anfang Mai habe ich das erste Mal meine Frau in unserer baldigen gemeinsamen Heimat in der Porsanger Kommune besucht. Dabei konnte ich mich mit den Grönland-Hunden vertraut machen, um die ich mich ab September kümmern werde. Diese leben auf der Schlittenhunde-Farm, die ab September auch unser zu Hause für ein Jahr sein wird. Ich konnte sogar mit „Sibir“ Freundschaft schließen, der Männern gegenüber ängstlich ist. Nach ein paar Tagen hat er sich von mir dann aber anfassen und streicheln lassen.

20130819-211824.jpgBei meinem zweiten Besuch Anfang Juli bin ich den weiten Weg nach Lakselv mit unserem VW Bus gefahren. Quer durch Schweden ging es auf der E45, dem sogenannten „Inlandsvägen“ bis nach Finnland. Ein Umweg von cirka 6 Stunden kostete mich die Fahrt über eine Grenzstation an der Finnisch-norwegischen Grenze. Laut Info in einem Norwegen-Forum hätte ich diese nehmen müssen, da ich Umzugsgut und unsere Hündin mit hatte und dies eine der wenigen Zollstationen im hohen Norden ist, die vom norwegischen Zoll ist. Diese Info war leider nicht korrekt, wie mir der nette Zollbeamte mit seiner letzten Frage: “ Und warum reisen sie hier bei uns ein, wenn sie nach Lakselv wollen?“ klar machte und mich zugleich aufklärte, dass ich eine nähere Grenzstation hätte nutzen können. Nun gut, bei der nächsten Fahrt weiß ich Bescheid.

20130819-211554.jpgNach über drei Tagen Reise, vielen Rentieren, einem Steinschlag und kurzen Schlafpausen, kam ich also in Lakselv an. „Sibir“ hat mich nach anfänglicher Skepsis dann wohl auch wieder erkannt. 🙂

Zurück ging es dann schneller, diesmal über die E4. In etwas über zwei Tagen war ich zurück in Deutschland. Diese Strecke war deutlich besser zu fahren und durch den besseren Ausbau und Straßenzustand sowie höhere Geschwindigkeitsbegrenzungen schneller zu bewältigen. Nach der Erfahrung werden wir diese Strecke auch Anfang September für die endgültige Fahrt nach Lakselv nutzen.

Inzwischen haben wir nun Mitte August. Unsere Wohnung in Deutschland ist halbleer (oder würde der Optimist halbvoll sagen?). Einige unserer Einrichtungsgegenstände konnte ich verkaufen, der Rest wird in unserer eigentlichen Heimat in Nordhessen eingelagert. Nun geht es in den Endspurt… restlichen Kleinkram nach Nordhessen fahren, letzte Formalitäten regeln, ehe Ende des Monats der Umzugswagen kommt und die Wohnung übergeben wird.

Danach verbringen wir noch wenige Tage in der alten nordhessischen Heimat, ehe wir Anfang September nach Lakselv aufbrechen.

 

 

 

 

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