Ende August ist Steffi zurück nach Deutschland gekommen, um mit mir gemeinsam die restlichen Dinge zu erledigen. Am 30.08. stand dann morgens das Umzugsunternehmen vor der Tür und hat die restlichen Möbel abtransportiert. Innerhalb zwei Stunden war die Wohnung leer und die Möbelpacker unterwegs nach Nordhessen, wo unser übriges Hab und Gut eingelagert wurde.
Zwei Tage später haben wir eine Abschiedsfeier in Nordhessen gegeben, bei der so gut wie alle Eingeladenen erschienen sind und wir so mit allen ein letztes Mal zusammen den Abend verbringen konnten. Und viele ganz tolle Abschiedsgeschenke gab es auch noch. 🙂
Nachdem die Aufräumarbeiten nach der Feier erledigt waren, ging es erstmal noch die richtigen Klamotten für den kühlen Norden shoppen, ehe wir uns ans packen machten. Für die Grenzüberfahrt nach Norwegen mussten wir darauf achten eine Liste anzufertigen mit allen Dingen, die wir einführen wollten.
Am 04.09. war dann Abreisetag. Gegen Mittag starteten wir von Nordhessen erstmal nach Hannover, wo wir Freunde besuchten. In der Nacht erreichten wir dann Frederikshavn in Dänemark. Dort zogen wir die Vorhänge zu und versuchten etwas zu schlafen, was in Anbetracht des Lärms an der Autobahn nicht so viel gelang. Um 08:00 Uhr ging dann unsere Fähre nach Göteborg, wo wir am Abend ein Konzert von Maria Mena besucht haben. Nach dem Konzert ging es direkt weiter.
Nach einer weiteren Nacht an einer Raststätte, die ebenfalls nicht so schlafintensiv war, ging es weiter durch Schweden bis zur Hägakustenbron, wo wir die Nacht auf einem netten Rastplatz mit angeschlossenem Hotel und Blick auf die Brücke verbrachten. Am nächsten Tag ging es weiter bis nach Muonio in Finnland, wo wir auf einem Campingplatz eingecheckt haben, auf dem wir im letzten Jahr während unserer 4monatigen Reise durch Skandinavien schon waren. Die Nacht war kalt und dadurch mit wenig Schlaf bedacht.
Nach einer wärmenden Dusche ging es dann am nächsten Morgen weiter zum finnisch-norwegischen Grenzübergang. Der finnische Grenzbeamte machte einen planlosen Eindruck und musste mehrmals bei seinem im Hinterzimmer speisenden Kollegen nachfragen. Meiner mühsam auf norwegisch erstellten Umzugsgutliste wurde so gut wie keiner Beachtung zu teil und wegen des Autos sollen wir doch in Hammerfest mal beim Zoll anrufen. Nicht mal ein Stempelchen auf die Umzugspapiere gab es, ehe wir auch schon auf norwegischen Boden unsere Reise fortsetzen konnten.
Über Kautokeino und Karasjok ging es dann unserem neuen zu Hause entgegen, wo wir mit essen empfangen wurden. 🙂