Norwegen hat viele Campingplätze, so dass man selbst in der Hochsaison normalerweise schnell spontan einen Stellplatz oder ein Hütte findet. Wir haben während unserer Norwegen-Reisen in den Jahren nun schon unzählige Campingplätze kennen gelernt. Zu vielen davon haben wir ein paar Sätze geschrieben und eine subjektive Bewertung vorgenommen. Diese sind alle hier nachzulesen.
Im Grunde lässt sich jedoch sagen, dass die norwegischen Campingplätze, bis auf sehr wenige Ausnahmen, über einen guten Standard verfügen und meist sauber sind. An touristischen Orten und in großen Städten sind die Preise meist höher, aber auch dort kann man die ein oder andere günstige und gute Alternative finden. Auf vollen Campingplätzen sind die sanitären Anlagen meist nicht ganz so sauber, was aber eher ein generelles Problem ist. Im Vergleich zu z. B. Frankreich sind auf den Campinplätzen meist jedoch weniger Duschen und Toiletten vorhanden, was aber aufgrund der vergleichsweise weniger Touristen meist zu keinen Schlangen davor führt. Wie es in der absoluten Hochsaison aussieht, können wir leider nicht beurteilen, da wir diese auf unseren Reisen meist meiden.
Auch die Preise sind im Vergleich gar nicht so teuer, wie man von Norwegen vielleicht erwarten mag. So zeigt unsere Erfahrung, dass man mit einem Campingbus (oder Wohnmobil) für durchschnittlich um die 200 NOK inkl. Strom unterkommen kann. Wer auf Luxus verzichten kann, bekommt eine Hütte für um die 400 NOK (alle Preise Stand 2012). So haben wir z. B. am Geirangerfjord eine Hütte mit super Blick über Geiranger, TV & Bad für nur 400 NOK bekommen. Gleiches am Rondane Nationalpark. Wohlgemerkt jedoch nicht in der Hochsaison. Die Preise für einen Stellplatz für unseren Campingbus haben 2012 zwischen 150 NOK (unbemannter Campingplatz) bis hin zu 290 NOK.
Wer sich auf Campingtour in Norwegen begibt, dem raten wir sich ein Campingkoch-/Geschirrset zuzulegen. Die meisten Campingplätze verfügen zwar über eine Gemeinschaftsküche, aber Töpfe usw. sind meist selbst mitzubringen oder nur sehr spärlich vorhanden. Wir kochen außerdem nicht sehr gerne in Töpfen von denen wir nicht wissen in welcher Weise diese zuvor genutzt wurden. 😉 Auch die Anschaffung eines Campingkochers kann nicht schaden, so kann man unterwegs überall mal etwas zubereiten und muss nicht warten, wenn die Küche grade besetzt ist. Hütten mit intigrierter Küche haben in der Regel ausreichend Kochgeschirr vorhanden. Aber auch hier kann es nicht schaden für den Fall der Fälle was eigenes dabei zu haben und auch hier weiß man nicht, was der Vornutzer damit so angestellt hat. Weitere Informationen über Camping in Norwegen gibt es auf den Seiten von visitnorway.
Die norwegischen Hütten, die man auf fast allen Campingplätzen mieten kann, verfügen mindestens über einen Kühlschrank. Uns ist es bisher erst einmal vorgekommen, dass es keinen gab. Die Hütten sind sterneklassifiziert. Weitere Informationen dazu gibt es auf den Seiten von visitnorway.
Weitere Informationen über Camping und Campingplätze in Norwegen:
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[…] Leknes– wow! Ein herrlicher Campingplatz: Brustranda Sjøcamping. Vielleicht können wir eine Hytter (norwegische Holzhütte) für euch testen? Leider sind die […]