Von Hamningberg fuhren wir zurück nach Vardø, wo wir in der Touristinfo die Dusche genossen und das kostenlose WLAN genutzt haben.
Danach ging es auf gleichem Wege die E75 wieder zurück, um dann auf der E6 weiter bis nach Kirkenes zu fahren. Das Wetter war unterwegs meist sehr sonnig.
In Kirkenes sind wir kurz durch den Ort gelaufen. Die Geschäfte hatten aber schon zu und Marktstände wurden gerade abgebaut. Ansonsten hat uns der Ort auch nicht besonders umgehauen. Daher fuhren wir weiter zum Grenzübergang nach Russland um uns diesen anzusehen. Danach sind wir auf Norwegens wohl schlechtester Straße, der 885, durch das Pasvikdalen gefahren. Links Russland, rechts Finnland. Schneller als 60km/h sind fast nie möglich, wenn man sein Auto liebt. Die Straße ist übersät mit Schlaglöchern und Hüppeln. Nach ca. 2 Stunden Fahrt sind wir am Øbre Pasvik Campingplatz angekommen. Für 150 NOK hat uns die nette ältere Dame einen Stellplatz mit Strom angeboten. Wir sind wohl die einzigen Gäste hier heute. Hier schwirren noch ein paar Moskitos rum, aber längst nicht mehr so viele. Wir haben uns erstmal Spaghetti gekocht auf unserem in letzter Zeit nicht genutztem Gaskocher. Fama ist derweil vom Steg in den Fluß geplumpst und dabei untergetaucht, als sie hinter einem Stein, den ich ins Wasser geworfen habe, her wollte.
Mein iPhone ist sich derweil nicht sicher, ob ich nun in der russischen, finnischen oder doch noch mitteleuropäischen Zeitzone bin und entscheidet sich meist für Helsinki-Zeit. Hoffen wir, dass der Wecker uns um 9 und nicht um 10 oder 11 weckt, denn wir wollen morgen die Wanderung zum Dreiländereck-Grenzstein bewältigen.
God natt!