Bird Safari am Nordkapp

Nachdem die Holländer im mit 1m Abstand neben uns geparkten Camper fertig waren mit ihrer lauten nächtlichen Unterhaltung und deren Klimaanlage irgendwann aufhörte Krach zu machen, konnte auch ich einschlafen und gut schlafen. Auf der anderen Seite neben uns ein Deutscher mit seinem Sohn und Hund in einem Jeep. Ganz schön eng.

Nach dem Aufstehen und der kostenlosen guten Dusche im nördlichsten Sanitärgebäude der Welt, ging es erstmal zum Nordkapp. Wir sind extra „früh“ aufgestanden in der Hoffnung vor den regulären Öffnungszeiten vielleicht ohne die teuren Eintrittspreise zu zahlen auf das Nordkapp-Plateau zu kommen. Leider saß schon einer im Kassenhäuschen, so sind wir wieder abgezogen und stattdessen nach Gjesvær gefahren. Dort haben wir uns dann entschlossen eine Bird Safari zu machen.

Nach etwas warten auf den Bus der die Hurtigruten-Gäste brachte, legte unser Boot um 12:55 Uhr ab. Wir haben tausende Vögel auf dem 1,5 Std. langen Trip gesehen. Von der Dreizehenmöwe über den Seeadler und Komorane bis hin zu den schönen Papageientauchern war alles dabei. Außerdem gab es ein paar Robben zu sehen. Ein echt schönes Erlebnis. Ich hoffe, bei den vielen Fotos, die ich gemacht habe, sind ein paar brauchbare dabei.

Danach ging es weiter auf den Turistveg Richtung Havøysund. Dort haben wir auf einem sehr guten Rastplatz (sogar mit Strom) den Einmalgrill angezündet und unsere restlichen Burger und Würstchen zubereitet. Eine Deutsche, die in Schweden lebt und mit dem Rad von Rovaniemi in Finnland bis ans Nordkapp gefahren ist, machte ebenfalls gerade Rast und wir kamen ein wenig ins Gespräch. Nach dem Grillen haben wir das erste Mal ein kleines Lagerfeuer gemacht und uns an diesem ein bisschen gewärmt und die Moskitos vertrieben. Fama war die meiste Zeit im/am Fluss. Nachdem die Radlerin in ihrem Zelt verschwunden war und unser Holz abgebrannt, haben auch wir es uns in unserem Bus gemütlich gemacht.

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