Hardangervidda

In unserer schönen Hütte mit fließend Wasser, Toilette und Küche, haben wir Mittwoch einen relaxten Tag verbracht. Ich habe die Nacht in der Hütte kaum geschlafen und auch Steffi hatte einen unruhigen Schlaf. Lag nicht an unbequemen Betten, sondern vielleicht an der ungewohnten Umgebung. Nach drei Monaten im Multivan, ist man so einen „Luxus“ ja garnicht mehr gewohnt. 😉

In einem der vorherigen Urlaube hier in Norwegen, hörten wir auf einem Campingplatz im Bad ein deutsches Paar sagen: „Das schöne an Norwegen ist doch, dass man mal von seinem Luxus runterkommt!“. Es ist ja nicht so, dass man in Norwegen keinen Luxus(-Urlaub) haben könnte. Nein, ganz im Gegenteil, es gibt jede Menge teure Hotels und allerlei Möglichkeit einen teuren und luxuriösen Urlaub hier zu verbringen. Aber die schönste Art dieses Land zu bereisen ist eine andere. Die, die wir gewählt haben und die wohl die meisten Urlauber und auch norwegische Touristen selbst wählen. Daher passt die o. g. Aussage ganz gut und wird von uns immer wieder mal als „Running-Gag“ in passenden Situationen eingeworfen. 😉

Passend zu diesem Spruch haben wir auch das Ferienhaus gebucht, für unsere letzte Woche zu dritt hier. Aber dazu mehr, wenn wir dort sind. 😉

Neben einem gemeinsamen Spaziergang in Gummistiefeln über matschige Wege, wo ich – nebenbei erwähnt – ausgerutscht bin und mich in den Dreck gesetzt habe, hat Steffi gemalt und ich Fotos bearbeitet. Leider konnte ich diese nicht hochladen, da das WLAN hier rumzickt. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich dies aber tun und die treuen Leser hier mit neuem Bildmaterial versorgen. Ansonsten habe ich heute Derrick mit norwegischen Untertiteln geschaut. Kommt immer um 17 Uhr. Die Norweger stehen voll auf Derrick. Nicht schlecht für uns Deutsche zum Norwegisch lernen. Das habe ich übrigens auch mal getan mit unserer „Norwegisch aktiv“ CD-Rom. Ansonsten gab es mal wieder Nudeln. 😉

Morgen gehts weiter südlich. Eigentlich wollten wir ja noch den Kjeragbolten besteigen, aber die Aussichten sind nicht so gut. Mal sehen. Ansonsten gehen wir ins Badeland in Hovden. 🙂

Langsam nähert sich das Ende unserer Reise. Wir freuen uns auf die letzten beiden Wochen mit unseren Freunden, aber momentan garnicht auf den Tag an dem wir wieder ins hektische, überbevölkerte Deutschland zurück müssen.

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