Donnerstag sind wir weiter (natürlich auf der E6) Richtung Süden. Vorbei an all den Orten und Campingplätzen, die wir inzwischen schon mehrmals gesehen haben. In Berkåk, in der Nähe von Halland Camping, wo wir die Woche mit meinen Eltern waren, habe ich mir dann ein „Route E6“ T-Shirt gekauft. Damit hatte ich schon damals geliebäugelt, aber da die noch vorhandenen Größen zu klein aussahen, habe ich es nicht gekauft. Das Shirt haben wir dann nochmal irgendwo auf unserer Reise gesehen, aber wieder nur zu klein. Nun gab es zwar immernoch keine neuen Größen vorrätig, aber ich habe es mir trotzdem gekauft. Und es passt einigermaßen. Auf dem weiteren Weg sind wir dann noch am „Lapp-Camp“ an der E6 vorbeigekommen, wo es Souvenirs gibt und ein einsames Rentier die Leute angebunden begrüßt. Am Ende des Tages sind wir bei Fjellsyn Camping untergekommen, in der Nähe der Nationalparks Dovrefjell und Rondane. Hier sind wir dann nach einem Abendspaziergang und Nudeln mit Soße eingeschlafen.
Heute wollten wir ggf. Reiten bei einem der beiden nahegelegenen Reitcenter und eine Galerie besuchen. Die Galerie hatte zu. Das eine Reitcenter war ausgebucht das ganze Wochenende und das andere recht teuer und nur ein Tagesritt möglich, wo wir Fama hätten solange allein lassen müssen.
Da wir auch noch mit einer Moschusochsensafari geliebäugelt haben morgen, sind wir heute erstmal wandern gegangen im Dovrefjell. Zuerst sind wir zum Snøhetta Viewpoint gewandert. Ein schön gestalteter Aussichtspunkt auf den Snøhetta, einer der höchsten Berge in Norwegen. Im Aussichtspunkt kann man bei Kaminfeuer durch die Panoramascheibe die tolle Aussicht genießen. Danach haben wir noch die restlichen Meter zum Berggipfel hinter uns gebracht und sind von dort auf einen weiteren Berg, den Geitberget, gewandert. Auf dem Rückweg zum Parkplatz hat Fama noch ihren Wasserspaß an einem See bekommen. Das Wetter war heute echt super zum wandern und viel besser, als wie es erwartet haben.
Nach dem Wandern ging es zu Magalaupet Camping. Ein Campingplatz, der von einer deutschen Auswandererin und ihren Mann betrieben wird. Die Preise sind hier vergleichsweise sehr günstig. Außerdem bietet der Campingplatzbesitzer Moschusochsensafaris an. Diese haben wir nach dem Abendessen auch gleich für morgen gebucht. Er hat uns dann zur Einstimmung schon mal Bilder gezeigt und Fell der Moschusochsen. Ein Kilo kostet übrigens um die 3000 Dollar (zumindest in Kanada, wo es Leute gibt, die sich trauen die Tiere zu enthaaren ;)).
Jetzt setzt hier grad der Regen ein und wir hoffen der hat sich bis morgen früh wieder verzogen, wenn wir zur Safari starten.