Nach einer ruhigen Nacht ohne Mückenstiche ging es nach kurzem frisch machen weiter auf dem RV17. Das Wetter ließ heute zu wünschen übrig, war aber auch schon schlechter. Bei strahlendem Sonnenschein ist die schöne Landschaft entlang der Touristenstraße bestimmt noch schöner anzusehen.
Ca. 30 km vor Bodø kamen wir am stärksten Gezeitenstrom der Welt vorbei, dem Saltstraumen. Durch den 150 m breiten Sund strömt das Wasser mit einer Geschwindigkeit bis zu 40 km/h und es entstehen imposante Strudel. Mit Motorbooten kann man das ganze hautnah erleben. Wir haben den Leuten in den Booten vom sicheren Ufer zugeschaut. 😉
Ein interessantes Naturschauspiel.
Nach Ende der RV17 bogen wir in Richtung Bodø ab. Irgendwann stand ein Polizist am Straßenrand mit einem Geschwindigkeitsmeßgerät und hat uns auch ganz offensichtlich gemessen. Von der 60er Zone kurz zuvor hatte ich ggf. noch ein paar km/h zuviel auf’m Tacho. Rausgewunken wurden wir aber nicht irgendwo. Hoffen wir, dass da nicht noch was kommt. Die Norweger sollen da ja nicht gerade wenig verlangen. Ich schau am besten erst garnicht nach. 😉
In Bodø entschieden wir uns dann gegen den Campingplatz Bodøsjøen, den wir bereits von unserem Trip mit Julia vor ein paar Jahren kannten und fuhren weiter Richtung Fauske. Hier sind wir auf einem ruhigen Platz gelandet und haben jetzt geplant morgen die Vesterålen anzusteuern. Das Wetter wird die nächste Zeit wohl eher bescheiden und es ist keine Besserung in Sicht. Aber in Deutschland scheint es ja aufbauenderweise auch nicht besser zu sein.